Geschichte

Der Havaneser gehört der Familie der Bichons an. Bichon bedeutet „flauschiger Hund“. Genaue Bezeichung des Havanesers ist deshalb auch „Bichon Havanese“.

Der Ursprung des Havanesers liegt in Kuba als Abkömmling des Blanquito de la Habana. Bei dieser Rasse findet man Ende des 18ten Jahrhunderts klare Hinweise, dass sie sich in den reichen Häusern Havannas stark vermehrt hatte.

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Pudel wurden im 19ten Jahrhundert in Kuba bekannt. Mit einer größeren Ankunft dieser Rasse durch französische Einwanderer begann die Veränderung des Blanquito de la Habana.

Der Havaneser ist somit ein Resultat aus der Verbindung zwischen Blanquitos de la Habana mit Pudeln im 19ten Jahrhundert.

Es ist wichtig zu bemerken, dass der Bichon-Typ unverändert blieb.

Tatsächlich haben kubanische Pudelzüchter große Schwiergigkeiten, den rechteckigen Körperbau und die kurzen Beine des Bichon aus ihrer Zucht zu entfernen.

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Auf jeden Fall ist der Havaneser die Summe einer großen Anzahl von Vorfahren – genau wie die Kubaner selbst.

Er blieb der bevorzugte Hund der kubanischen Familie und wurde während des gesammten 20ten Jahrhunderts in Kuba als Schoßhund gezüchtet.

Während des letzten Viertels des 20ten Jahrhunderts ist die Zucht in Kuba bemerkenswert angestiegen, da der Havaneser sich zu einem geschätzen Ausstellungshund entwickelt hat, der große Erfolge wegen seiner Anmut und fröhlichen Ausstrahlung verzeichnet.

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Der Havaneser gelangte von Kuba nach Amerika und die systematische Zucht in den Vereinigten Staaten begann um 1970.

Im Jahre 1991 kündigte der United Kennel Club in den Vereinigten Staaten seine Anerkennung des Havanesers an.

Quelle:

Praxisratgeber Havaneser

Zoila Portuondo Guerra